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Lorsch
Auf dem Weg zu einer Geschichte der Sensibilität
Empfindsamkeit und Sorge für Katastrophenopfer (13.-18. Jahrhundert)
Dans le contexte contemporain, le discours et la gestion des situations de catastrophe ou de mort de masse s'organisent en priorité autour de la place et du traitement des victimes. Cette attitude de la société contemporaine face à la dévastation, qualifiée tantôt de « compassionnelle », tantôt d' « humanitaire » ou bien encore de « tragique », reflète une forme de sensibilité qui suppose en amont la définition de l'événement catastrophique comme un drame. Le succès actuel de la notion de catastrophe, applicable comme grille de lecture à des réalités très différentes, met bien en lumière la valeur anthropologique fondamentale de la condition de victime, laquelle constitue de nos jours une figure centrale de notre rapport au monde. Ce colloque voudrait interroger dans une perspective historique ce lien éthique entre catastrophe et victime.
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Metz | Saarbrücken
Beitragsaufruf - Neuere und Zeitgeschichte
Deutsch-französischer Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen, Université de Lorraine / Universität des Saarlandes, Herbst 2015
Ziel des Workshops ist die Auseinandersetzung mit den Spielarten der Ökologie in der deutschen und französischen Politik, von den Anfängen der politischen Ökologie in den 1970ern bis heute. Auf der Suche nach parallelverlaufenden, konvergierenden oder auseinanderdriftenden Entwicklungen in Frankreich und Deutschland erschöpft sich die Tagung nicht in einer engen Begriffsbestimmung von „Ökologie“ und „Politik“, sondern ist bestrebt, diese Kategorien neu zu definieren. Diese Fragestellung kann aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden: Akteure, Strömungen, Bewegungen, Netzwerke / Institutionen, Strukturen, Parteien / Ideologien, Programme, Forderungen, Werte / Ausdrucksarten und Verbreitungskanäle / Körper, Symbole und Vorstellungen.
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Straßburg
Sonstige Angaben - Neuere und Zeitgeschichte
Die Invaliden des Ersten Weltkriegs auf dem Bildschirm – Frankreich, Deutschland, Russland
Masterclass
Unter den Opfern des Ersten Weltkriegs sind es die Kriegsversehrten, die die öffentliche Meinung am stärksten beeinflusst haben. In Frankreich, aber auch in Deutschland und Russland, haben die „gueules cassées“, die an shell shock leidenden Soldaten und diejenigen, die Gliedmaßen im Krieg verloren haben, die Zivilgesellschaft mobilisiert, Künstler inspiriert … – und oft waren sie auch Antrieb zur Gründung von Kriegsveteranenverbänden. Die Militärmedizin hat in den Jahren 1914 bis 1918 enorme Fortschritte geleistet. Die Körper dieser jungen Menschen, die in bester Gesundheit an die Front gingen, haben der Medizin ein immenses Experimentierfeld geboten. In der bereits uralten Tradition des Gesundheits- und Medizinfilms wurden die körperlichen wie psychischen Verletzungen von den Kameras eingefangen, die Erfindungen und Entdeckungen der Wissenschaft wurden auf die Leinwände unzähliger Länder projiziert. Der Kampf gegen den Feind auf dem Feld der Medizin – Krankheit und Tod – ist Gegenstand einer genauso intensiven Filmpropaganda, wie der Kampf auf den Schlachtfeldern. Wie filmt man in Frankreich, Deutschland und Russland die Belastungsprobe, der der mechanisierte Krieg die Körper und die Geister aussetzt?
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Straßburg
Bevölkerungsvielfalt und Mechanismen der Identifizierung
Fußball und "Diversität" in Deutschland und Frankreich (1950-2014)
Aspirant à réunir de « jeunes » chercheurs français et allemands, ce colloque se propose de questionner la notion controversée de « diversité ethnico-culturelle », linguistique ou confessionnelle exprimée dans et à travers le football en tant qu’activité et spectacle sportifs. En France comme en Allemagne, le recrutement socio-ethnique des Bleus et de la Mannschaft – qui ont participé à la Coupe du monde 2014 au Brésil – est habituellement présenté par les observateurs de la vie sociale comme un indicateur tangible de la diversification de la « communauté des citoyens ». Alimentant le débat sur l’identité nationale et les mécanismes de l’identification, ce fait invite alors à la comparaison franco-allemande. Or, l’originalité de ce colloque réside non seulement dans l’articulation des échelles d’analyse synchronique et diachronique (1950 à 2014), mais aussi dans l’approche pluridisciplinaire, mêlant la sociologie, l’histoire, la science politique, les sciences du sport et les sciences de l’éducation.
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Paris
Wie weit geht die Literatur über sich selbst hinaus?
Entstehen und Verschwinden der Grenzen der Literatur in Frankreich und Deutschland (18. – 21. Jahrhundert)
Im 18. Jahrhundert setzte sich die Literatur allmählich als ein eigenständiges intellektuelles, institutionelles und disziplinäres Feld durch (Alain Viala, Naissance de l'écrivain : sociologie de la littérature à l'âge classique ? Paris : Ed. de Minuit, 1992). Heute sorgen eine Reihe von ideologischen und technologischen Umbrüchen für neue und dringende Anforderungen an diese (MatthewK.Gold, Debates in the Digital Humanities, Minneapolis: University of Minnesota Press, 2012). Während dieses gesamten Zeitraums hat sich die Literatur stets selbst hinterfragt. Aber auch andere Wissensgebiete hinterfragten deren Lage und ihre Spezifität als geistiges Produkt.
Solche Fragen betreffen den deutsch-französischen Raum ganz besonders. In diesem Raum verdoppelte und überlagerte sich nämlich das Problem der Grenzen der Literatur und das Problem der staatlichen Grenzen. An den beiden Rheinufern verursacht diese doppelte Überlegung über Grenzen ein beständiges und lebhaftes Gespräch, das den intellektuellen Austausch und die Debatte zwischen den beiden Nationen tief strukturiert. Entweder durch äußeren Impuls oder durch innere Infragestellung wurde die Literatur in den beiden Ländern kontinuierlich transformiert. Man denkt hier an die deutschen gelehrten Reaktionen gegenüber Frankreich nach der Veröffentlichung des Werkes Friedrich des Großen De la littérature allemande (1780); oder an die ideologischen Anstöße der romantischen, surrealistischen und existentialistischen Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts; oder auch an das tiefgründige Gespräch zwischen Philosophie und Literatur nach den Werken Hegels, Nietzsches oder Sartres. Dies sind aber nur einige sichtbare Etappen in einem viel größeren und weiteren Überlegungsprozess über Literatur.
Die Definition der Literatur und der Literarität bildet zwar eine wesentliche Frage der aktuellen Forschung im Bereich der Literaturtheorie (A. Gefen et R. Audet, Frontières de la fiction, Québec (Canada): Éd. Nota Bene ; Bordeaux : Presses universitaires de Bordeaux, 2002). Indem wir nicht vom Zentrum, sondern von den Grenzen der Literatur ausgehen, möchten wir eine solche Frage jedoch anders erforschen. Literatur ist ein vielgestaltiger und hybrider Gegenstand, der ständig nach historischen, kritischen und gesellschaftlichen Kriterien transformiert wird. Dank einer dezentrierten und interdisziplinären Überlegung über Literatur möchten wir zeigen, wie Randformen oft zu einer genaueren Definition des Zentrums verhelfen können.
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Paris
Beitragsaufruf - Geistesgeschichte
Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?
Deutsch-Französische Genealogien zwischen Anthropologie und Anti-Humanismus
Im Zentrum der Sommerschule steht der Versuch, die französischen und die deutschen „Philosophien des Lebens“ im 20. Jahrhundert zu vergleichen und in ein Gespräch miteinander zu versetzen. Diese Diskussion der Dialektik zwischen dem Lebensbegriff und dem Problem des Menschen berührt die für die Moderne wesentliche Spannung zwischen einem „anthropologisch“ gefärbten Nachdenken über das Leben (in Deutschland) und einer „anti-humanistischen“ Kritik (in Frankreich).
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Metz
Pour les relations franco-allemandes après 1945, on connaît encore trop peu de choses sur ces « emprunts de voisinage », sur les influences et interpénétrations réciproques, sur les voies de transmission, les espaces de recoupement et les formes de l’appropriation. C’est pourquoi ce colloque entend contribuer à élargir le champ des relations, des médiateurs et des transferts à la dimension de la culture populaire pour répondre aux questions des conditions de production, aux modes de transmission et aux schémas de réception sur la base concrète d’études de cas. Parallèlement le concept de médiateur, plutôt orienté vers la culture traditionnelle, doit être débattu, et si besoin redéfini de manière plus large.
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Stipendien, Preise und Stellenangebote - Geistesgeschichte
Erasmus Mundus EuroPhilosophie
Devenez boursier de la Commission Européenne
Der Erasmus Mundus Master "Deutsche und französische Philosophie im europäischen Kontext" (EuroPhilosophie) bietet Studenten aus der ganzen Welt eine zweijährige Ausbildung. Diese Ausbildung auf Exzellenzniveau hat die deutsche und französische Philosophie und ihre Wechselwirkungen im intellektuellen und kulturellen europäischen Raum zum Inhalt.
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Beitragsaufruf - Geistesgeschichte
Das Spinozismus: Über das Thema Empfangs und Kritikus
Anlässlich des Vortrags „Das Spinozismus: Über das Thema Empfangs und Kritikus”, an der École Normale Superiéure in Paris am 11. Februar 2013, gibt die Zeitschrift Interpretationes eine besondere Ausgabe heraus.
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