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Berlin
Beitragsaufruf - Geistesgeschichte
Ist es möglich, den Begriff der masse zu verwenden, ohne in eine vollständige Verurteilung des kollektiven Handelns oder in eine unreflektierte Aufwertung zu verfallen? Sollten wir immer noch an der Opposition zwischen der Masse und dem Individuum festhalten? Das Verhältnis zwischen Masse und Individuum kann unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht werden: Wie kann eine Masse sich als politisches Subjekt konstituieren? Mit welchen Mitteln und aus welchen Perspektiven stellen künstlerische Werke die Beziehung zwischen der Masse und dem Individuum dar und wie verändern sie diese? Welche Umgestaltungen erfährt die Masse als Objekt der Sozialwissenschaften? Wie wirkt sich die kapitalistische Moderne auf die moralische und psychische Autonomie der Individuen aus?
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Florenz
Zwischen Ritus und Mythos: Karneval in der europäischen Kultur
Woher kommt das soziale Bedürfnis nach dem Karneval? Ist es heute noch vorhanden? Vom bedeutenden Einfluss der Commedia dell’Arte zum Fastnachtsspiel, zum théâtre bouffon, zur Farce, bis zu Goethes Beobachtungen zum Römischen Karneval, von Schumanns Komposition Carnaval über Saint-Saëns Le Carnaval des animaux bis zur Malerei Bruegels des Älteren, Monets, Manets, Pissarros – Die Autoren, Komponisten und Künstler, die sich vom Karneval inspirieren ließen sind zahlreich. Das Ziel der Konferenz ist es, neuartige Perspektiven, Ideen und Ansätze zum Thema Karneval und Karnevalisierung auszuloten und zu kombinieren. Eine explizit interdisziplinäre und internationale Ausrichtung der Konferenz ist erwünscht.
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Lyon
Beitragsaufruf - Vorgeschichte und Antike
Dénoncer ou dissimuler ? L’erreur médicale dans l’Antiquité et au Moyen Âge
Grèce, Rome, Égypte, Proche-Orient
Mediator, Depakine, Contergan, verseuchtes Blut, Brustprothesen... die Gesundheitsskandale der letzten fünfzig Jahre haben die allgemeine Aufmerksamkeit regelmäßig auf das Problem der medizinischen Risiken gelenkt. Die vielen Fragen, die sie aufgeworfen haben und die von den Medien reichlich weitergegeben wurden, zeigen uns, wie entscheidend und komplex das Thema der Kunstfehler ist: Woher kommt der Fehler? Bevor es aber zu einem Skandal wird, ist der Kunstfehler auch ein inhärentes Risiko in der medizinischen Praxis, und zwar seit ihrer Gründung. Ein noch so kleiner Fehler in der Diagnose, Prognose oder Therapie kann für den Arzt und den Patient katastrophale Folgen haben, wenn er nicht erkannt und korrigiert wird. Wie steht es also um den Status des medizinischen Fehlers in der antiken Medizin und was steht auf dem Spiel?
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Andé
Fotografie als Medium, Objekt und Quelle: Ein interdisziplinärer Austausch
Deutsch-französische Sommerschule
Mit der deutsch-französischen Sommerschule wollen wir einen fundierten, ausgiebigen Austausch anregen zwischen Angehörigen verschiedener Disziplinen, die sich mit den medialen Eigenschaften von Fotografie, mit fotografischen Praktiken, mit Gebrauchsweisen und Verwendungskontexten von Fotos oder mit Fotografien als Quelle und Analysegegenstand beschäftigen. Fünf Tage sollen Raum und Zeit für einen methodisch-interdisziplinären Austausch bieten und erlauben, anhand der unterschiedlichen Zugänge und Erkenntnisinteressen der TeilnehmerInnen übergreifende Themen und Untersuchungsfelder sowie zentrale Fragestellungen gemeinsam zu erarbeiten.
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Zuerich
Beitragsaufruf - Sprachwissenschaften
Corpus/Corpora zwischen Materialität und Abstraktion
Xe Dies Romanicus Turicensis
Das Romanische Seminar der Universität Zürich organisiert im Rahmen seines 125. Jubiläums den X. Dies Romanicus Turicensis, der sich an junge Forscherinnen und Forscher der romanistischen Disziplinen richtet (Literatur-, Kultur-, und Sprachwissenschaften) sowie ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch in einem internationalen Kontext bietet.
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Beitragsaufruf - Sprachwissenschaften
Marcel Reich-Ranicki: populäre Literaturkritik?
Als telegener Kritiker und Journalist, der sein Leben der Literaturvermittlung widmete, verkörpert Reich-Ranicki eine Literaturkritik, die man (in den unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes) als „populär“ bezeichnen kann. Diese Form der Kritik, aber auch Reich-Ranickis Literaturgeschichtsschreibung und Literaturvermittlung sind Gegenstand der geplanten Ausgabe (Nr 65 - 2019) von Germanica. Für welchen literarischen Kanon tritt er ein? In welcher Tradition steht seine Vorstellung von Literatur als Zufluchtsort, Therapie oder Lebenshilfe, die er unter Verweis auf seine Erfahrung im Warschauer Ghetto verteidigt – und inwiefern beeinflusst dieser Literaturbegriff die Praxis dieses unfreiwilligen Autodidakten?
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Paris
Private Dokumente, öffentliche Dokumente – archivarische Klassifikation oder soziales Problem?
Junior-Kolloquium des Centre interdisciplinaire d'études et de recherches sur l'Allemagne (CIERA)
Im Mittelpunkt dieses Junior-Kolloquium steht die Unterscheidung zwischen öffentlichen und privaten Dokumenten und deren Berücksichtigung in den Sozialwissenschaften. Es geht darum zu verstehen, nach welchen Kriterien eine Gesellschaft oder ein sozialer Akteur entscheidet, ob ein Dokument öffentlich oder privat sein soll und was dies über die untersuchte Gesellschaft aussagt. Es geht darum, zwischen jungen Forschern eine gemeinsame methodische Reflexion zu entwickeln, die durch eine interdisziplinäre und deutsch-französische Konfrontation dekompartimentiert wird. Es erscheint uns wichtig für eine relevante Analyse unserer Dokumente, zu verstehen, ob sie einer öffentlichen oder privaten Sphäre angehören, und dies umso mehr, als die zeitgenössischen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung diese Unterscheidungen entwickeln zu müssen scheinen.
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Thematische Schule - Geistesgeschichte
Scaling. What happens when we scale things up or down?
Internationales Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie 2018
The 2018 session will be devoted to the investigation of scale and scaling as operative concepts for the analysis of media. What happens when we scale? Does anything really change? Can scaling ever impact the inner blueprint of an object? Are there laws of scaling? Or does scaling resist any attempt at calculability, such that, to investigate it, we can only ever look at individual events of scaling? As a media practice, scaling is widely used. But, in contrast to the ubiquity of operations, scaling is hardly ever viewed on its own terms as a basic concept of media analysis. The Princeton-Weimar Summer School for Media Studies 2018 will attempt to map out approaches to scaling as a basic media-analytical tool.
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Caen
Garten und Melancholie in Europa vom XVIII. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Die Forschungsgruppe ERLIS (EA 4254, Université de Caen) plant als Sondernummer der elektronischen Zeitschrift Histoire culturelle de l’Europe, eine Sammelpublikation zum Thema « Garten und Melancholie in Europa vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart », die im Herbst 2018 erscheinen soll.
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Nantes
Bühne Europa – Europa auf der Bühne
Tagung im Rahmen des Projektes "Création & Crise" / EUROPA Allianz
In welchen Narrativen, Symbolen und Sinnbildern wird Europa von den szenischen Künsten repräsentiert? Wie werden die unterschiedlichen Europakonzepte verhandelt?Wird mit der Performance an und über europäische Außengrenzen ein neuer Europabegriff geschaffen?Kann dieses Durchspielen eines europäischen Demos als Bezugspunkt für Gemeinschaft dienen? Welche Sprachpolitik passt zum europäischen Theater von heute? Wie kann man der europäischen Vielsprachigkeit auf der Bühne gerecht werden? Wo liegen die Unterschiede, wo die Schnittpunkte in der universitären und der künstlerischen Herangehensweise angesichts des weiten Feldes „Europa“? Welche Modi der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Lehre sind in Europa erprobt? Welche Perspektiven gibt es für einen Methodendialog?
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Straßburg
Beitragsaufruf - Neuere und Zeitgeschichte
L’objectif du colloque organisé conjointement par le Comité franco-allemand des historiennes et historiens des XIXe et XXe siècles et l’université de Strasbourg est de mettre en valeur l’histoire de la pensée et de la pratique solidaire à l’époque contemporaine, dans un espace national comme transnational. Dans quelle mesure y-a-t-il eu des convergences, des divergences ou des interactions dans l’évolution des pensées et des pratiques de solidarité en France et en Allemagne, mais aussi en Europe et dans le monde ? Qu’en est-il des paradoxes ou des contradictions dans le débat sur la solidarité ?
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Paris
Beitragsaufruf - Sprachwissenschaften
By all measures, Germany played an overwhelming role in the development of philology and linguistics during the 19th century. This ascendancy rests on the transmission to other national academies of theoretical constructs and views, methods and institutional practices. On the other hand, German philological and linguistic ideas, methods and institutions were not constituted in isolation from the rest of the world : Transfers to the German-speaking world must also be taken into account.
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Frankfurt am Main
Le colloque entend intensifier le dialogue entre chercheurs français et allemands spécialistes de la Première Guerre mondiale et des cultures mémorielles, tant en littérature qu'en art, qui en sont issues. Les spécialistes des faits historiques, littéraires, culturels et sociaux s'intéresseront ainsi, sous l'angle d'une approche comparée, à l'année 1917 et aux initiatives de paix qui s'y déployèrent. Ce faisant, il s'agira de remplacer le manichéisme d'une historiographie nationale par une approche franco-allemande au coeur de laquelle l'aspiration à une sortie de guerre non corrélée à une victoire militaire sera observée dans toute sa dimension historique. Parallèlement, il s'agit, au cours d'une année commémorative 2017, de déplacer le regard vers la thématique des sorties de guerre conçue sous un angle interdisciplinaire convoquant les différentes disciplines des sciences humaines et sociales partageant une même historicité à croiser leurs approches au profit de l'étude d'un phénomène pluridimensionnel.
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Stipendien, Preise und Stellenangebote - Geschichte
Vier Kurzzeitstipendien für Doktorandinnen und Doktoranden
Der Sonderforschungsbereich 1150 „Kulturen des Entscheidens“, der seit dem 1. Juli 2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Westfälischen Wilhelms-Universität gefördert wird, schreibt im Rahmen des Integrierten Graduiertenkollegs des SFB 1150 für das Jahr 2017 vier Kurzzeitstipendien für Doktorandinnen und Doktoranden aus.
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Neuchâtel
Politische Schweiz, gelehrte Schweiz, imaginierte Schweiz
Kohäsion und Disparität im Corpus helveticum des 18. Jahrhunderts
Das Bewusstsein und das Gefühl von der Einheit der Schweiz waren schon lange vor der Inkraftsetzung der Bundesverfassung von 1848, als die politische Einigung verfassungsrechtlich zu einem Abschluss gelangte, klar ausgeprägt. Im 18. Jahrhundert artikulierte sich die Idee von der Schweiz als klar identifizierbarem nationalen Raum in zahlreichen gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen. Die wissenschaftliche Tagung will diese grundsätzliche Ambivalenz und das Spannungsverhältnis zwischen Einheit und Diversität, zwischen Kohäsion und Konkurrenz, zwischen dem Gefühl nationaler Zusammengehörigkeit des Corps helvétique und dem Beharren der Kantone auf ihren republikanischen Souveränitäten mit einem frischen, interdisziplinären Ansatz diskutieren.
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Straßburg
Thematische Schule - Soziologie
Biographische Evaluation von Sprachenpolitik durch MigrantInnen in Europa
Deutsch-französischen Winterschule
Das Programm widmet sich der Frage der biographischen Evaluation von Sprachenpolitiken durch MigrantInnen und ihre Nachkommen.
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Tübingen
Forms of communities in modern era – The mechanisms of a construct
Gemeinschaftsformen der Moderne – Mechanismen eines Konstrukts
In the centre of this interdisciplinary workshop are above all the processes of communalization of imagined communities. How different these processes are can be presented through different examples for imagined communities. Nations (Anderson) aim to unite a homogeneous group with the same language, religion or culture. International organisations as well as transnational movements or networks share ideals, but also strive for concrete political and social goals. These processes may also be seen in the Nazi Volksgemeinschaftenwhich demanded the subordination of the individual for the benefit of the collective body, and thereby promised the fulfilment of individual happiness.
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Berlin
Identität im Spiegel der Interdisziplinarität
Deutsch-französische Tagung für NachwuchswissenschaftlerInnen
Aujourd’hui, les réflexions autour des « enjeux identitaires » sont au cœur de l’actualité politico-médiatique. Tandis que d’aucuns craignent un « repli identitaire » créateur de communautarismes, d’autres suggèrent que la création d’une identité européenne favoriserait l’intégration. Or, si chaque discipline s’est approprié la notion, l’usage qui en est fait paraît parfois hermétique. Prenant acte de la relative imperméabilité des frontières disciplinaires entre sciences sociales, linguistique et littérature, ces journées d’études se proposent de réinterroger le concept d’identité en convoquant simultanément des outils communs à l’ensemble des disciplines et aux deux traditions scientifiques concernées.
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Mainz
Thematische Schule - Darstellung
Visualität, Gemeinschaft und Affekt in Geschichtsdarstellungen
Das Romanische Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz veranstaltet vom 4.-9. Oktober 2015 in Kooperation mit ZIS, dem Zentrum für Interkulturelle Studien (JGU), und gefördert von der VolkswagenStiftung eine interdisziplinäre Herbstschule zum Thema Distanz und/oder Close-up: Visualität, Gemeinschaft und Affekt in Geschichtsdarstellungen.
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Beitragsaufruf - Neuere und Zeitgeschichte
Identität im Spiegel der Interdisziplinarität
Aujourd’hui, les réflexions autour des « enjeux identitaires » sont au cœur de l’actualité politico-médiatique. Tandis que d’aucuns craignent un « repli identitaire » créateur de communautarismes, d’autres suggèrent que la création d’une identité européenne favoriserait l’intégration. Or, si chaque discipline s’est approprié la notion, l’usage qui en est fait paraît parfois hermétique. Prenant acte de la relative imperméabilité des frontières disciplinaires entre sciences sociales, linguistique et littérature, cette journée d’études franco-allemande pour jeunes chercheur(e)s se propose de réinterroger le concept d’identité en convoquant simultanément des outils communs à l’ensemble des disciplines et aux deux traditions scientifiques concernées.
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