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Nantes
"Transfuge“, Transfer, Übersetzung: die Rezeption Didier Eribons im deutschsprachigen Raum
Seit seiner Übersetzung durch Tobias Haberkorn 2016, sieben Jahre nach der französischen Erstausgabe, avancierte Rückkehr nach Reims zum Bestseller auf dem deutschsprachigen Markt mit 90 000 verkauften Exemplaren innerhalb nur eines Jahres. Thomas Ostermeiers Theateradaption des Textes auf Englisch, Deutsch und Französisch seit Juli 2017 ist ein Höhepunkt dieser ungewöhnlichen Rezeption, die uns gleichzeitig auch Schlüssel zum Werk selbst liefert. Denn die Rezeption des Textes und seines Autors stehen geradezu beispielhaft für die Prinzipien des Kulturtransfers. Ein weiteres zentrales Element der Rezeption von Retour à Reims im deutschsprachigen Raum ist die Auslegung der Eribonschen Thesen, mit denen sich u.a. die Wahlerfolge der AFD, insbes. in der ehemaligen DDR, und die rechtspopulistischen Strömungen in Europa allgemein erklären lassen könnten.Dieses Kolloquium widmet sich der scheinbar extremen Transferierbarkeit des Eribonschen Textes, die eventuelle geschichtliche und politische Missverständnisse riskiert. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf den Kulturtransfer Frankreich-Deutschland bzw. Frankreich-Österreich gelegt.
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Luxemburg | Wien
Naturalisierung und legitimation der macht (1300–1800)
Versuch einer vergleichenden geschichte
Ces deux colloques ambitionnent de cerner de manière collective et interdisciplinaire les différents usages du concept de naturalité en Europe entre 1300 et 1800. L'objet est de réaliser une synthèse collective d'histoire comparée sur le sujet.
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Stipendien, Preise und Stellenangebote - Geistesgeschichte
Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Genf
Das Projekt mit Schwerpunkt in Germanistischer Mediävistik gilt den Metaphern «Spiegel» und «Licht» in mittelalterlichen volkssprachigen Texten, die in semantischer wie kognitionspsychologischer Perspektive auf analogische Bedeutungsbildung sowohl in als auch anhand der Metaphern hin untersucht werden sollen.
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Münster
Innovation und mittelalterliche Gemeinschaften in Nordwesteuropa (1200-1500)
Auf welche Weise trägt Innovation zur Neudefinition sozialer Gruppen zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert bei? Eingebettet in ein größeres Forschungsvorhaben, das sich der Erforschung von Innovationen im Kontext des späten Mittelalters widmet, ist das Ziel dieses ersten Kolloquiums, das eine kontinuierliche Zusammenarbeit zu diesem Forschungsthema initiieren soll, ein dreifaches: die Rezeption von Innovationen in den jeweiligen Gemeinschaften zu beobachten; die Verbreitungs- oder Ablehnungsstrategien in den verschiedenen ausgewählten Gemeinschaften zu identifizieren. Schließlich die komplexen Wechselbeziehungen von Novation und Transformation in diesen vormodernen Gesellschaften zu verstehen, die einerseits "Neuheit" ablehnen und andererseits auf die Erfordernisse des Wandels
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Beitragsaufruf - Sprachwissenschaften
Marcel Reich-Ranicki: populäre Literaturkritik?
Als telegener Kritiker und Journalist, der sein Leben der Literaturvermittlung widmete, verkörpert Reich-Ranicki eine Literaturkritik, die man (in den unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes) als „populär“ bezeichnen kann. Diese Form der Kritik, aber auch Reich-Ranickis Literaturgeschichtsschreibung und Literaturvermittlung sind Gegenstand der geplanten Ausgabe (Nr 65 - 2019) von Germanica. Für welchen literarischen Kanon tritt er ein? In welcher Tradition steht seine Vorstellung von Literatur als Zufluchtsort, Therapie oder Lebenshilfe, die er unter Verweis auf seine Erfahrung im Warschauer Ghetto verteidigt – und inwiefern beeinflusst dieser Literaturbegriff die Praxis dieses unfreiwilligen Autodidakten?
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Straßburg
Beitragsaufruf - Neuere und Zeitgeschichte
L’objectif du colloque organisé conjointement par le Comité franco-allemand des historiennes et historiens des XIXe et XXe siècles et l’université de Strasbourg est de mettre en valeur l’histoire de la pensée et de la pratique solidaire à l’époque contemporaine, dans un espace national comme transnational. Dans quelle mesure y-a-t-il eu des convergences, des divergences ou des interactions dans l’évolution des pensées et des pratiques de solidarité en France et en Allemagne, mais aussi en Europe et dans le monde ? Qu’en est-il des paradoxes ou des contradictions dans le débat sur la solidarité ?
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Paris
Beitragsaufruf - Sprachwissenschaften
By all measures, Germany played an overwhelming role in the development of philology and linguistics during the 19th century. This ascendancy rests on the transmission to other national academies of theoretical constructs and views, methods and institutional practices. On the other hand, German philological and linguistic ideas, methods and institutions were not constituted in isolation from the rest of the world : Transfers to the German-speaking world must also be taken into account.
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Frankfurt am Main
Le colloque entend intensifier le dialogue entre chercheurs français et allemands spécialistes de la Première Guerre mondiale et des cultures mémorielles, tant en littérature qu'en art, qui en sont issues. Les spécialistes des faits historiques, littéraires, culturels et sociaux s'intéresseront ainsi, sous l'angle d'une approche comparée, à l'année 1917 et aux initiatives de paix qui s'y déployèrent. Ce faisant, il s'agira de remplacer le manichéisme d'une historiographie nationale par une approche franco-allemande au coeur de laquelle l'aspiration à une sortie de guerre non corrélée à une victoire militaire sera observée dans toute sa dimension historique. Parallèlement, il s'agit, au cours d'une année commémorative 2017, de déplacer le regard vers la thématique des sorties de guerre conçue sous un angle interdisciplinaire convoquant les différentes disciplines des sciences humaines et sociales partageant une même historicité à croiser leurs approches au profit de l'étude d'un phénomène pluridimensionnel.
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Freiburg
Deutsch-französische Wissenstransfers, Zirkulationen und Netzwerke im 18. Jahrhundert
Der Begriff des Kulturtransfers wurde vor rund 30 Jahren von Michel Espagne und Michael Werner vorgeschlagen. Die beiden Historiker verliehen damit ihrem Unbehagen an dem bis dahin in der Sozial- und Gesellschaftsgeschichte vorherrschenden Paradigma des historischen Vergleichs Ausdruck, den sie als zu statisch und zu geschlossen kritisierten. Vor allem sei ein komparatistisches Vorgehen nicht in der Lage, kulturelle Austauschprozesse zwischen einem Land A und einem Land B mitsamt den dabei vorfallenden Anverwandlungen und Transformationen in den Blick zu bekommen. Seither haben sich zahlreiche Studien der Erforschung dieses kulturellen Transfers angenommen, vor allem auf dem Gebiet der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und der (neueren) Literaturwissenschaft. In der Wissensgeschichte dagegen hat das Konzept des Kulturtransfers etwas überraschend nur wenig Beachtung gefunden, liegt es doch eigentlich nahe, gerade den Austausch gelehrter Wissensbestände unter dem Aspekt von Adaption und Transformation zu untersuchen. Zugleich scheinen die spezifischen Fragestellungen der Wissensgeschichte geeignet, das Konzept des Kulturtransfers zu überdenken und gegebenenfalls zu reformulieren.
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Brünn
Prehistory, history and reception of a historiographical myth (1880Ð1930)
Today the question “Orient oder Rom?” is no longer a topical issue in medieval art history, although a persuasive answer has never been formulated. One of the reasons for this oblivion deals with the controversial figure of Josef Strzygowski, who in 1901 published about the question his pivotal volume, nowadays discredited for its racial and proto-nazi judgement.However, the question “Orient oder Rom?” concerns not only with Josef Strzygowski: the prodromes of this critical concepts goes back to the nineteenth century, when the Russian, Austro-Hungarian and Ottoman empires fought to control territories. The conference aims to distance from the sole Strzygowski’s perspective and to comprehend and rewrite the story of a pivotal concept for both art historiography and cultural identity.
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Paris | Pierrefitte-sur-Seine
Thematische Schule - Geschichte
Herbstkurs: Historische Grundwissenschaften
L’Institut de recherche et d’histoire des textes (IRHT) et l’Institut historique allemand (IHA) organisent, en coopération avec l’École pratique des hautes études (EPHE) et les Archives nationales (AN), un cours d’automne sur les sciences fondamentales de l’histoire sur cinq jours, du 12 au 16 septembre 2016.
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Karlsruhe
Aufgeklärter Kunstdiskurs und höfische Sammelpraxis
Das Mahlerey-Cabinet Karoline Luises von Baden (1723-1783)
Le colloque international fait partie d'une coopération scientifique entre la Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, les Archives centrales du land de Bade-Wurtemberg et l’Istituto di storia e teoria dell’arte e dell’architettura de l’Università della Svizzera italiana, Mendrisio. Il s'agit d'un projet de recherche et d'exposition qui porte avant tout sur l’étude de la correspondance littéraire et de l'ancien cabinet de peintures de la margrave Caroline-Louise de Bade.
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Paris
Wie weit geht die Literatur über sich selbst hinaus?
Entstehen und Verschwinden der Grenzen der Literatur in Frankreich und Deutschland (18. – 21. Jahrhundert)
Im 18. Jahrhundert setzte sich die Literatur allmählich als ein eigenständiges intellektuelles, institutionelles und disziplinäres Feld durch (Alain Viala, Naissance de l'écrivain : sociologie de la littérature à l'âge classique ? Paris : Ed. de Minuit, 1992). Heute sorgen eine Reihe von ideologischen und technologischen Umbrüchen für neue und dringende Anforderungen an diese (MatthewK.Gold, Debates in the Digital Humanities, Minneapolis: University of Minnesota Press, 2012). Während dieses gesamten Zeitraums hat sich die Literatur stets selbst hinterfragt. Aber auch andere Wissensgebiete hinterfragten deren Lage und ihre Spezifität als geistiges Produkt.
Solche Fragen betreffen den deutsch-französischen Raum ganz besonders. In diesem Raum verdoppelte und überlagerte sich nämlich das Problem der Grenzen der Literatur und das Problem der staatlichen Grenzen. An den beiden Rheinufern verursacht diese doppelte Überlegung über Grenzen ein beständiges und lebhaftes Gespräch, das den intellektuellen Austausch und die Debatte zwischen den beiden Nationen tief strukturiert. Entweder durch äußeren Impuls oder durch innere Infragestellung wurde die Literatur in den beiden Ländern kontinuierlich transformiert. Man denkt hier an die deutschen gelehrten Reaktionen gegenüber Frankreich nach der Veröffentlichung des Werkes Friedrich des Großen De la littérature allemande (1780); oder an die ideologischen Anstöße der romantischen, surrealistischen und existentialistischen Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts; oder auch an das tiefgründige Gespräch zwischen Philosophie und Literatur nach den Werken Hegels, Nietzsches oder Sartres. Dies sind aber nur einige sichtbare Etappen in einem viel größeren und weiteren Überlegungsprozess über Literatur.
Die Definition der Literatur und der Literarität bildet zwar eine wesentliche Frage der aktuellen Forschung im Bereich der Literaturtheorie (A. Gefen et R. Audet, Frontières de la fiction, Québec (Canada): Éd. Nota Bene ; Bordeaux : Presses universitaires de Bordeaux, 2002). Indem wir nicht vom Zentrum, sondern von den Grenzen der Literatur ausgehen, möchten wir eine solche Frage jedoch anders erforschen. Literatur ist ein vielgestaltiger und hybrider Gegenstand, der ständig nach historischen, kritischen und gesellschaftlichen Kriterien transformiert wird. Dank einer dezentrierten und interdisziplinären Überlegung über Literatur möchten wir zeigen, wie Randformen oft zu einer genaueren Definition des Zentrums verhelfen können.
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Amiens
Der Wiener Kongress: Wider- und Nachklänge eines europäischen Ereignisses
Le Congrès de Vienne, qui a rassemblé après la Révolution française et les guerres napoléoniennes les représentants d’environ 200 États européens et de nombreux « groupes de pression » pour redessiner la carte du continent, est encore aujourd’hui considéré comme un événement majeur dans l’histoire de la diplomatie de l’Europe moderne. Au-delà des négociations politiques proprement dites, l’événement est lié à un champ culturel : Vienne fut pendant presque neuf mois le théâtre de ces négociations ; cela représenta une vie économique et culturelle intense dans une ville cosmopolite. Ce colloque se propose d’aborder le Congrès de Vienne sous l’angle de l’histoire culturelle à l’échelle européenne : les interrogations proprement historiques y auront leur place au même titre que l’analyse de mémoires individuelles et de productions imaginaires liées aux différentes strates culturelles, notamment à celles de la culture dite populaire.
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Beitragsaufruf - Geistesgeschichte
Das Spinozismus: Über das Thema Empfangs und Kritikus
Anlässlich des Vortrags „Das Spinozismus: Über das Thema Empfangs und Kritikus”, an der École Normale Superiéure in Paris am 11. Februar 2013, gibt die Zeitschrift Interpretationes eine besondere Ausgabe heraus.
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Reich der Schriften und Tiger aus Pergament
International Medieval Congress
Schrift ist kein neutrales Medium. Während des ganzen Mittelalters dienten die Schriften u.a. der Inszenierung des Begriffes von „Reich“, Macht und Herrschaft. Die Schrift vermag also, Autorität und Reich zu konnotieren, und Ehrfurcht zu erregen. Das Schrifttum darf aber auch als eine geschlossene Welt, als ein „Reich der Schriften“ mit innerer Kohärenz und mit eigener Geschichte betrachtet werden. Beide Dimensionen des Reiches der Schriften werden in den von Apices und Cap Digital gesponsorten Sessions im Rahmen des International Medieval Congress 2014 in Leeds ehandelt.
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Paris
“Ein Übungsatlas”. Die Atlas-Form im 20. Jahrhundert
« Un atlas pour s’exercer », « ein Übungsatlas ». C’est ainsi que Walter Benjamin décrit dans sa Petite histoire de la Photographie (1931) le livre de photographies d’August Sander Antlitz der Zeit (1929), première présentation publique du projet Menschen des 20. Jahrhunderts. En s’appuyant sur ce passage de Benjamin, qui attribue une véritable valeur épistémique et politique au projet physiognomique de Sander avec son organisation visuelle, le colloque « Ein Übungsatlas ». Die Atlas-Form im 20. Jahrhundert / « Un Atlas pour s’exercer ». La forme-atlas au XXe siècle se propose d’articuler une réflexion suivant quatre grands axes qui se croiseront à plusieurs reprises : Le statut spécifique de la « forme-atlas » en tant que dispositif d’organisation et de présentation ; Le rôle épistémique et politique des atlas au XXe siècle ; Les formes de montage déployées par les différents atlas analysés dans le cadre du colloque ; L'étude de l'atlas comme « exercice » pour « ré-apprendre à voir ».
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