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Paris | Créteil
Die Intellektuellen und die Idee des Kaisertums im Mittelalter (9.-16. Jahrhundert)
Die Idee des Kaisertums entstand weit vor dem Mittelalter. Geboren im Herzen des akkadischen Königshauses, wurde es jedoch im Mittelalter im christlichen Westen angenommen und war von der Erinnerung an die römische Herrschaft beeinflusst. Die universelle Macht, die sowohl von der Kirche als auch vom Kaiser beansprucht wurde, wurde zu einer Konfliktquelle, die die Intellektuellen in den Mittelpunkt der Debatten stellte. Sie geben Anlass zum Nachdenken über diese Idee und neigen dazu, sie zu unterstützen oder zu begrenzen. Die kaiserliche Idee im Mittelalter zu studieren bedeutet auch, sie mit den vielen Veränderungen zu konfrontieren, die die Wissenschaftsgemeinschaft durchlaufen hat. Im Rahmen dieser Tagung sollen drei Fragenstellungen entwickelt werden: die Kontexte der Quellen der imperialen Idee von Textproduktionen bis hin zu Botschaftsreden, die Reden über die imperiale Idee, ohne den Rechtskorpus zu vernachlässigen, der das Konzept umrahmt. Schließlich werden die sozialen, intellektuellen und persönlichen Profile der Denker der kaiserlichen Idee im Mittelpunkt der Reflexion stehen.
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Frankfurt am Main
Stipendien, Preise und Stellenangebote - Geschichte
Das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt (spätestens zum 01.04.2019) zwei Doktorandinnen/Doktoranden im Rahmen der Max-Planck-Forschungsgruppe III „Die Regierung der Universalkirche nach dem Konzil von Trient:päpstliche Verwaltungskonzeptionen und -praktiken am Beispiel der Konzilskongregation zwischen früher Neuzeit und Zeitgeschichte“. Die Max-Planck-Forschungsgruppe III will die Entstehung und Entwicklung des Systems der posttridentinischen globalen Regierung der katholischen Kirche aus interdisziplinärer Perspektive über einen langen Zeitraum hinaus gründlich untersuchen. Und zwar mittels der Analyse der Aktivität der Konzilskongregation, dass für die adäquate Umsetzung der Konzilsbeschlüsse in der gesamten katholischen Welt verantwortlich war.
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Luxemburg
100 Jahre allgemeines Wahlrecht in Luxemburg
2019 jährt sich der Zeitpunkt der Einführung des allgemeinen Wahlrechts in Luxemburg zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass werden die Abgeordnetenkammer und das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst eine große Ausstellung zu den vorhergehenden Entwicklungen, zur Ausgestaltung des Wahlrechts 1919 und zu dem dadurch in Gang gesetzten Demokratisierungsprozess in der Luxemburger Gesellschaft präsentieren. In diesem Rahmen wird ebenfalls eine wissenschaftliche Konferenz stattfinden. Sie wird auf die Ursprünge der Diskussion um das allgemeine Wahlrecht und auf den Einsatz für diese Forderung in Luxemburg und in Europa eingehen sowie ihre Umsetzung in den Jahren 1917-1919 und ihre Auswirkungen in den folgenden Jahrzehnten betrachten.
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Mainz
6th Colloquium on Crime and Criminal Justice in Early Modern and Modern Times
Die historische Kriminalitätsforschung hat sich intensiv mit Randgruppen und Minderheiten beschäftigt, Eliten als Akteure im Bereich Devianz/ Kriminalität und Strafjustiz dagegen seltener untersucht.Dies betrifft sowohl spezifische mit Herrschafts-, Funktions-, Wirtschafts- oder Bildungseliten verbundene Formen von Devianz und Kriminalität als auch die spezifischen Funktionen, (Vor-)Rechteund Handlungsmöglichkeiten von Eliten in Rechts- und Justizsystemen. Zu einzelnen Themen liegeninzwischen auch neuere Forschungen vor. So wurden z.B. spezifische kriminalisierte Formen desGewalthandeln von Herrschafts- und Funktionseliten wie z.B. Fehde und Duell, aber auch eng mitökonomischen Eliten verbundene Devianzformen im Bereich der Wirtschaftskriminalität untersucht. Das Kolloquium versteht sich als offener Arbeitskreis, der Forschungen zur Geschichte von Kriminalität und Strafjustiz seit der Frühen Neuzeit ein Forum zum Austausch und die Gelegenheit zurepochen- und disziplinübergreifenden Diskussion von Promotions-, Habilitations- und anderen Projekten bietet.
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Lyon
Die gregorianische Reform, eine „totale Revolution“?
Eine vergleichende Bilanz der Forschungen im deutsch- und französischsprachigen Raum
Cet appel à communications est dédié à un atelier de jeunes chercheurs dont l'objectif sera de faire un état des lieux de la recherche concernant la question de la réforme grégorienne, de sa définition et de la compréhension de ses enjeux, dans les espaces francophones et germanophones, dans une démarche non seulement comparatiste, mais aussi transdisciplinaire, puisqu'il s'agira d'interroger l'état de la question aussi bien en histoire politique qu'en histoire du droit, en histoire de l'art qu'en théologie, par exemple. Cet atelier de jeunes chercheurs est organisé par Tristan Martine (université Jean Moulin Lyon 3, CIHAM-UMR 5648) et Jérémy Winandy (universität Hamburg).
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Paris | Champs-sur-Marne
Kirchliche Räume und weltliche Herrschaften
Definitionen, Modelle und Konflikte in Kontaktzonen (9.-13. Jahrhundert)
La distinction claire entre monde laïque et monde ecclésiastique et le concept d’espace de domination, compris comme une zone connue, délimitée et donc cartographiable, semblent aujourd’hui être des notions évidentes. Elles ne l’étaient pourtant absolument pas dans un monde médiéval où, d’une part, la réforme grégorienne a entamé, à la fin du XIe siècle, un processus de séparation des pouvoirs aristocratiques laïques et ecclésiastiques et où, d’autre part, la conception de l’espace de domination aristocratique connut une évolution très importante, du Xe au XIIIe siècle, avec un phénomène de spatialisation, puis de territorialisation, du pouvoir, ce qui permet progressivement de passer d’une cartographie faite de points à l’émergence de zones de domination plus ou moins identifiables et donc représentables graphiquement.
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Frankfurt am Main
Arbeit und Familie in der ständischen Gesellschaft
Interdisziplinäre Perspektiven im interkulturellen Dialog
Der Workshop zielt darauf ab, deutschen und französischen NachwuchswissenschaftlerInnen der Geschichtswissenschaft und der Rechtsgeschichte ein Forum zu bieten, in dem sie ihre Forschungen zu den Zusammenhängen, wechselseitigen Einflüssen und gegenläufigen Tendenzen zwischen Arbeit und Familie vom Hochmittelalter bis zum Ende der Frühen Neuzeit (ca. 1100-1815) vorstellen und im interdisziplinären Dialog diskutieren können. Die drei Schwerpunkte der Normaushandlung, der Ungleichheit und des Einflusses kulturellen, politischen und sozioökonomischen Wandels ermöglichen eine Untersuchung der Beziehungen zwischen Arbeit und Familie aus der innovativen Perspektive sozialer und kultureller Diversität.
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Paris
Adel und Herrschaft im 10. Jahrhundert, westlich und östlich des Rheins
Herrschaft im frühen Mittelalter war keine Frage von Befehl und Gehorsam, sondern geprägt vom Zusammenspiel aus Ansprüchen, Interessen und Rücksichtnahmen verschiedener Gruppen. Gelingen konnte sie nur durch die Einbindung der Eliten, Herrschaft musste also einen „konsensualen“ Charakter besitzen. Das Forschungsatelier widmet sich dieser Problematik auf den Ebenen des Königtums, der Herzogtümer sowie des Adels. Zentral sind dabei die Fragen nach der Konstruktion königlicher Herrschaft, der Entstehung der Herzogtümer, des Zugriffs der Großen auf Ressourcen, des Verhältnisses des Adels untereinander sowie dessen soziale Entwicklung. Die Ausdehnung des Untersuchungsfeldes auf die Regionen beiderseits des Rheines sowie auf die verschiedenen sozialen Ebenen erlaubt dabei den Vergleich über die territorialen, kulturellen und sozialen Grenzen hinweg und damit die Herausarbeitung von Mustern in den Strategien zum Erwerb und Erhalt von Macht und Herrschaft.
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Reims
Fachtagung - Epistemologie und Methoden
Rekonstruktion, Erzählung, Fiktion?
Les questions de méthodologie sont souvent considérés comme arides et ne suscitent que rarement l’enthousiasme, mais elles sont un élément sine qua non de la recherche scientifique et le manque de conscience méthodologique est une tare pour toute science. Pour la recherche historique, l’interrogation méthodologique est par essence interdisciplinaire et doit porter aussi bien sur les objets d’étude et les modalités de leur construction que sur la nature linguistique des outils mobilisés pour les aborder et les disséquer. Depuis le linguistic turn, les réflexions post-modernes sur le statut de la parole historienne et les analyses de Foucault sur l’« ordre du discours », l’horizon d’une telle interrogation est donc toujours nécessairement le langage et la nature textuelle de la réalité abordée par les sciences historiques.
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Bern
Élections et corruption électorale à l’époque moderne (1500-1800)
Les élections et la corruption sont deux champs de recherche qui font l’objet de plusieurs manifestations scientifiques et publications au cours de la dernière décennie sans être vraiment mis en relation. En rassemblant des chercheurs sur ces deux objets d’étude, le colloque a pour objectif d’aborder une thématique encore peu explorée, celle de la corruption électorale.
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Aachen
Politik und Versammlung im Frühmittelalter
À divers égards, les assemblées ont joué un rôle important au haut Moyen Âge : non seulement les plaids généraux et les conciles, mais aussi les diverses assemblées judiciaires et les synodes diocésains ont marqué la vie des membres de l'élite politique et celle des simples gens. Le colloque entend proposer une analyse systématique de ce phénomène aux divers niveaux de la vie sociale et politique et, également, apporter une contribution à la compréhension du rôle joué par Charlemagne et par le centre de pouvoir que fut le palais d'Aix où se tinrent nombre d´assemblées. En ce qui concerne le déroulement et le retentissement desassemblées, les formes de communication jouent un rôle essentiel, qu'il s'agisse de réunions locales portant sur des questions en lien avec la vie quotidienne des populations ou qu'il s'agisse d'une occasion beaucoup plus solennelle.
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Dijon
Demokratisierungsprozesse und Wandel der Eliten in Deutschland im 20. Jahrhundert
Im Rahmen der Tagung, an der sowohl Germanisten als auch französische, deutsche und italienische Historiker teilnehmen, soll ein vergleichender Blick auf die drei Demokratisierungsprozesse geworfen werden, die Deutschland im 20. Jahrhundert erlebt hat (nach 1918, 1945 und 1989/90). Dabei soll die Frage nach dem Wandel der (politischen, wirtschaftlichen, juristischen oder kirchlichen) Eliten im Mittelpunkt stehen.
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