StartseiteBewegte Episteme: Kino, Körper, Wissenschaft

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Bewegte Episteme: Kino, Körper, Wissenschaft

L’écran épistémique : cinéma, corps, sciences

The epistemical screen: cinema, bodies and sciences

Forschungsworkshop mit Prof. Vinzenz Hediger, Goethe-Universität Frankfurt

Journée d'étude avec le professeur Vinzenz Hediger, université Francfort-sur-le Main

Study day with Professor Vinzenz Hediger, Goethe-Universität Frankfurt

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Veröffentlicht am jeudi, 06. mars 2014

Zusammenfassung

Atelier franco-allemand avec le professeur Vinzenz Hediger, université Francfort-sur-le Main. Cet atelier s’adresse à toutes les disciplines en sciences humaines et sociales. Les langues de travail seront le français et l’allemand.

Inserat

Ausschreibung

Auch wenn Einigkeit darüber besteht, dass das Kino zumindest anteilig aus den physiologischen Forschungsvorhaben von Étienne-Jules Marey und Eadweard Muybridge hervorgegangen ist, wird der Wissenschaftsfilm in der Regel nicht als „Kino“ aufgefasst. Mit Ausnahme der Filme von Jean Painlevé, die als Meisterwerke des surrealistischen und post-surrealistischen Films gelten, treffen die Wissenschaftsfilme infolge ihres instrumentellen Charakters und der (häufigen) Abwesenheit einer künstlerischen Dimension – wenn nicht gar Anspruchs – in der herkömmlichen Filmwissenschaft kaum auf Interesse. Ausgehend von dem umfangreichen Filmkorpus des Humanethologischen Filmarchivs, der weltweit größten Sammlung von Filmen aus dem Feld der Verhaltensforschung, die sich seit 2014 im Senckenberg-Museum in Frankfurt befindet und von diesem und der Goethe-Universität Frankfurt gemeinsam bearbeitet wird, befasst sich der Workshop mit den epistemologischen und ästhetischen Aspekten wissenschaftlicher Verwendungen des Films. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Annahme einer Konvergenz zwischen Kino und Lebenswissenschaften in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, und dort insbesondere zwischen Kino und Verhaltensforschung. Der Untersuchungshorizont soll dabei nicht nur Fragen der Wissenschaftsgeschichte und die Geschichte des Wissenschaftsfilms betreffen; der Workshop betrachtet die Wissenschaftsfilme vielmehr als einen Ausgangspunkt für einen neuen Blick auf den Körper im Wissenschafts-, Dokumentar- und Spielfilm.

Der Workshop richtet sich an alle Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Arbeitssprachen sind französisch und deutsch.

Bewerbung

Die Teilnehmer müssen in den CIERA eingeschrieben sein (kostenlos auf der Homepage).

Das Bewerbungsdossiers (in deutscher oder französischer Sprache) schicken Sie bitte als PDF bis zum 20. März 2014 an Anne Seitz : seitz@ciera.fr.

Diejenigen, die eigene Arbeiten zur Diskussion stellen möchten, werden gebeten, einen wissenschaftlichen Lebenslauf (eine Seite), eine kurze Projektbeschreibung (maximal zwei Seiten) und ein Abstract des geplanten Beitrags einzureichen. Diejenigen, die nur teilnehmen möchten, reichen bitte einen wissenschaftlichen Lebenslauf (eine Seite) und eine kurze Projektbeschreibung (maximal zwei Seiten) ein.

Die Fahrtkosten (2. Klasse) werden den Doktoranden in Höhe von 80€ (für Inlandsreisen) und 100€ (für Auslandsreisen) erstattet.

Organisation und wissenschaftlicher Beirat

Vinzenz Hediger (Universität Frankfurt)

Anne Seitz (CIERA)

Kontakt

Anne Seitz : seitz@ciera.fr

Orte

  • Maison de la Recherche, 28 rue Serpente, 75006 Paris
    Paris, Frankreich (75)

Daten

  • jeudi, 20. mars 2014

Schlüsselwörter

  • cinéma, film, médias, biologie, éthologie

Kontakt

  • Anne Seitz
    courriel : anne [dot] seitz [at] paris-sorbonne [dot] fr

Verweis-URLs

Informationsquelle

  • Annette Schläfer
    courriel : annette [dot] schlafer [at] sorbonne-universite [dot] fr

Zitierhinweise

« Bewegte Episteme: Kino, Körper, Wissenschaft », Beitragsaufruf, Calenda, Veröffentlicht am jeudi, 06. mars 2014, https://calenda-formation.labocleo.org/280799

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