StartseiteNeue Herausforderungen. Die Postdoc-Phase in Deutschland und Frankreich

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Neue Herausforderungen. Die Postdoc-Phase in Deutschland und Frankreich

Le défi de l’après. La phase postdoctorale en France et en Allemagne

The challenge of later. The postdoc phase in France and Germany

Information, Austausch, Vernetzung in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Information, échanges et mise en réseau en sciences humaines et sociales

Information, exchange and networks in the humanities and social sciences

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Veröffentlicht am vendredi, 04. mars 2016

Zusammenfassung

Ce deuxième séminaire postdoctoral, conçu par l’Université Humboldt et le CIERA en coopération avec le Centre Marc Bloch, propose d’aborder l’existence postdoctorale dans des perspectives comparée et croisée française et allemande, et ce faisant, de poursuivre l’échange d’expériences, tant sur le plan pratique qu’analytique. Il s’adresse aux jeunes chercheurs en sciences humaines et sociales en fin de doctorat ou en cours de leur postdoc.

Inserat

Der Tag der Verteidigung der Doktorarbeit verschafft persönliche Erleichterung, bringt eine Qualifikationsphase zum Abschluss und verhilft zu wissenschaftlicher Anerkennung. Die Zeit nach der Promotion bedeutet aber auch eine Phase der Ungewissheit hinsichtlich der beruflichen Zukunft in kurz-, mittel- und langfristiger Sicht. Unabhängig von dem universitären Kontext, in dem die Arbeit verteidigt wurde, teilen die Nachwuchswissenschaftler dies- und jenseits des Rheins eine Reihe von Fragen, Zweifeln und Unsicherheiten, die gleichermaßen institutionelle Aspekte wie individuelle und konkrete Entscheidungen betreffen: für oder gegen eine Internationalisierung der Karriere, für oder gegen ein (neues) Forschungsvorhaben, für oder gegen bereits vorgezeichnete oder noch zu erschließende Wege. Der gerade erst dazu gewordene Doktor sieht sich mit neuen Möglichkeitsräumen konfrontiert, die ihrerseits durch starke institutionelle Erwartungshorizonte geprägt sein können. In dieser Phase, in der die Wegmarken für die Zukunft gesetzt werden, kann sich der Postdoktorand dabei mitunter recht alleingelassen fühlen.

Der zweite Postdoc-Workshop, organisiert von der HU Berlin und dem CIERA in Kooperation mit dem Centre Marc Bloch, will das Postdoc-Dasein aus französischer und deutscher Perspektive beleuchten und den begonnenen Austausch in praktischer und analytischer Hinsicht fortsetzen. Er richtet sich an deutsche und französische Nachwuchswissenschaftler am Ende ihrer Promotion oder in der Postdoc-Phase, und ausdrücklich auch an jene, die bereits am vorherigen Workshop teilgenommen haben. Das Ziel der Veranstaltung ist es, die Postdoc-Phase als gleichermaßen zentrale wie transitorische Phase zu begreifen, die Vernetzung der Nachwuchsforscher zu fördern und ihnen zugleich Instrumente bereitzustellen, um die Konzeption, Finanzierung und Realisierung ihrer respektiven Projekte zu erleichtern. Die Veranstaltung beinhaltet einen methodologischen Teil, der die Entscheidungsspielräume der Nachwuchswissenschaftler nach der Promotion in den Blick nimmt, sowie einen inhaltlichen Teil, in dem die Teilnehmer ihre Postdoc-Projekte vorstellen können.

Thematisch interessieren wir uns besonders für kontextabhängige Faktoren in der Entstehung von Wissen, genauer für das Verhältnis zwischen Institution, Individuum und Wissen. Diese Überlegungen knüpfen sowohl an den ersten Postdoc-Workshop an, der sich mit den zeitlichen Aspekten von Forschung auseinandergesetzt hat, als auch an transdisziplinäre, transnationale und transversale Fragen, die sich jeder Nachwuchswissenschaftler zu stellen hat, der eine akademische oder außerakademische Karriere anstrebt: in welchem Maße entscheidet der disziplinäre, institutionelle oder nationale Kontext mit seinen Präferenzen und Vorbehalten über den weiteren Werdegang? Bis zu welchem Grad beeinflussen diese Konfigurationen den Entscheidungsspielraum und zwingen zu strategischer Karriereplanung? Kurz, ist die ‚äußere Welt‘ mit ihren institutionellen, finanziellen und sozialen Auflagen ein Hindernis für unsere akademische Freiheit oder vielmehr eine Orientierungshilfe und Richtschnur, die zum Ausgangspunkt für unsere Wünsche, Erwartungen und Hoffnungen wird?

Bewerbungsverfahren

Alle Interessenten werden gebeten, ihre Bewerbung (bestehend aus einem akademischen Lebenslauf und einer Kurzbeschreibung ihres Postdoc-Projektes/ einem Motivationsschreiben) in einem PDF-Dokument an Annika Nickenig, annika.nickenig@romanistik.hu-berlin.de und Anne Seitz, anne.seitz@paris-sorbonne.fr zu schicken. Das CIERA übernimmt die Reisekosten bis zu 80€ für Anreisen aus dem Inland und 100€ für Anreisen aus dem Ausland.

Datum

11 Juni 2016

Bewerbungsfrist

17. April 2016

Organisation

  • Anne Seitz, CIERA
  • Christophe Duhamelle, CIERA
  • Annika Nickenig, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Emmanuel Droit, Centre Marc Bloch

 

Orte

  • Maison de la Recherche, 28 rue Serpente
    Paris, Frankreich (75)

Daten

  • dimanche, 17. avril 2016

Kontakt

  • Anne Seitz
    courriel : anne [dot] seitz [at] paris-sorbonne [dot] fr

Verweis-URLs

Informationsquelle

  • Anne Seitz
    courriel : anne [dot] seitz [at] paris-sorbonne [dot] fr

Zitierhinweise

« Neue Herausforderungen. Die Postdoc-Phase in Deutschland und Frankreich », Beitragsaufruf, Calenda, Veröffentlicht am vendredi, 04. mars 2016, https://calenda-formation.labocleo.org/359582

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