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"Wie ich das Ende der Welt gefeiert habe"

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"How I celebrated the End of the World"

1989 im Film Ostmitteleuropas

1989 dans le cinéma d'Europe Centrale et Orientale

1989 in Central and Eastern European Cinemas

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Veröffentlicht am mercredi, 21. mai 2014

Zusammenfassung

25 Jahre nach dem Fall der Mauer ruft das Ende des Kommunismus im Ostmitteleuropa immer noch kontroverse Debatten hervor. Als Ausgangspunkt wählt dieses Kolloquium die Wende von 1989. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage, wie balkanische, bulgarische, deutsche, polnische, rumänische, slowakische, tschechische und ungarische Dokumentar- und Spielfilme einen Beitrag zum historischen Verständnis geleistet haben. Das Ziel des Kolloquiums ist es, die Wechselbeziehungen zwischen Filmkunst, Zeitgeschichte und der postkommunistischen Gesellschaft zu diskutieren.

Inserat

Präsentation

Der Zusammenbruch der kommunistischen Welt war eine wichtige Inspirationsquelle für den Film: 12:08 East of Bucharest (Corneliu Porumboiu, Rumänien, 2007), The world is big (Stephan Komandarev, Bulgarien, 2008), Cinema Komunisto (Mila Turajlic, Serbien, 2010) sind Filme, die einen neuen Blick auf das Ende der kommunistischen Regime werfen. Wie ich das Ende der Welt gefeiert habe (2006) von Catalin Mitulescu verdeutlicht, dass die rumänische Revolution von 1989 als das Verschwinden einer Welt erlebt wurde. Die Auseinandersetzung mit dem Ende des Kommunismus hat durch den zeitlichen Abstand und der schrittweisen Öffnung der Archive neue Fragestellungen und Sichtweisen eröffnet. Selbst 25 Jahre nach dem Fall der Mauer ruft die Epochenzäsur von 1989 immer noch kontroverse Debatten hervor.

Als Ausgangspunkt wählt dieses Kolloquium die Wende von 1989. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage, wie balkanische, bulgarische, deutsche, polnische, rumänische, slowakische, tschechische und ungarische Dokumentar- und Spielfilme einen Beitrag zum historischen Verständnis geleistet haben. Das Ziel des Kolloquiums ist es, die Wechselbeziehungen zwischen Filmkunst, Zeitgeschichte und der postkommunistischen Gesellschaft zu diskutieren.

Die Beitragsvorschläge können sich mit folgenden Themen beschäftigen, sie sind aber nicht darauf beschränkt:

  • der Blick, den diese Filmen auf die Geschichte werfen und die ästhetische Verarbeitung der revolutionären Umbrüche in den osteuropäischen Ländern;
  • die Wechselwirkungen mit anderen audiovisuellen Künsten und Medien (Fernsehen, Fotografie, zeitgenössische Kunst) ;
  • Film und Selbstreflexivität (Filme über den Film) ;
  • die Art und Weise, wie die audiovisuelle Erinnerung an das Jahr 1989 getrübt, verbreitet und zu guter Letzt wieder angeeignet wird ;
  • das Phänomen der Ostalgie und die unterschiedliche Blicke der Generationen auf die Vergangenheit ;
  • die Zusammenhänge der Produktion, Distribution und Rezeption ;
  • thematische Vorlieben und Tabus.

Vortragsvorschläge

Beiträge können entweder ein spezifisches Beispiel diskutieren oder die Fragen in einer vergleichenden und/oder interdisziplinären Perspektive anschneiden. Alternativvorschläge sind auch willkommen.

Die Teilnahme junger Forschern (Doktoranden und Post-Doktoranden) wird dringend empfohlen.

Vorschläge für Vorträge auf Deutsch, Englisch oder Französisch (500 Wörter) mit einer kurzen Biographie sollten an 1989artmedia@gmail.com gesendet werden

vor dem 1. Juni 2014.

Die Ergebnisse der Auswahl werden vor dem 1. Juli 2014 mitgeteilt.

Das Kolloquium wird am 24. und 25. Oktober am Centre Marc Bloch in Berlin stattfinden.

Veranstalter

  • Centre Marc Bloch (Alina Popescu, Perrine Val),
  • Zentrum für Zeithistorische Forschung (Richard Oehmig)
  • und Centre de Recherche en Histoire Européenne Comparée, Universität Paris Est Créteil (CRHEC UPEC).

Wissenschaftliche Ausschuss

  • Dr. Jérôme Bazin (Universität Paris Est Créteil),
  • Prof. Dr. Thomas Lindenberger (Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam),
  • Dr. Ania Szczepanska (Universität Paris 1 Panthéon Sorbonne). 

Orte

  • Centre Marc Bloch - Friedrichstraße 191
    Berlin, Germany (10117)

Daten

  • dimanche, 01. juin 2014

Schlüsselwörter

  • cinéma, 1989, post-communisme, Europe centrale et orientale

Kontakt

  • Perrine Val
    courriel : victore [dot] prague [at] gmail [dot] com
  • alina popescu
    courriel : popescualinaa [at] yahoo [dot] fr

Verweis-URLs

Informationsquelle

  • Perrine Val
    courriel : victore [dot] prague [at] gmail [dot] com

Zitierhinweise

« "Wie ich das Ende der Welt gefeiert habe" », Beitragsaufruf, Calenda, Veröffentlicht am mercredi, 21. mai 2014, https://calenda-formation.labocleo.org/286176

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