Startseite« Praesentia / Absentia », nouveaux espaces d'échanges dans le domaine des études romanes

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« Praesentia / Absentia », nouveaux espaces d'échanges dans le domaine des études romanes

Praesentia/Absentia, neue Räume für Austausch in der Romanistik

«Praesentia/Absentia», nuovi spazi d'intercambio nello studio della romanistica

«Praesentia/Absentia», nuevos espacios de intercambio en la Romanística

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Veröffentlicht am vendredi, 11. décembre 2020

Zusammenfassung

Das Romanische Seminar der Universität Zürich organisiert den XI. Dies Romanicus Turicensis. Dieser Anlass richtet sich an junge Forscherinnen und Forscher der romanistischen Disziplinen (Literatur-, Kultur-, und Sprachwissenschaften) und bietet ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch in einem internationalen Kontext.

Inserat

Präsentation

Das Romanische Seminar der Universität Zürich organisiert den XI. Dies Romanicus Turicensis, der sich an junge Forscherinnen und Forscher der romanistischen Disziplinen richtet (Literatur-, Kultur-, und Sprachwissenschaften) sowie ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch in einem internationalen Kontext bietet. Die Veranstaltung - die unter dem Motto "Praesentia / Absentia, neue Räume für Austausch in der Romanistik" steht - wird von 9.-10. September 2021 stattfinden. Das Organisationskomitee lädt Sie alle ganz herzlich ein, Ihre Vortragsvorschläge bis zum 20. Februar 2021 unter der Adresse diesrom@rom.uzh.ch einzureichen.

Forschungsfelder im Bereich der Sprachwissenschaft: 

  • Präsenz oder Absenz eines oder mehrerer phonetischer, morphologischer oder syntaktischer Merkmale und deren Einfluss auf das System;  
  • Erforschung von Sprachvarietäten, die weder untersucht noch beschrieben worden sind, und für welche noch keine Grammatiken oder Wörterbücher vorhanden sind, im Gegensatz zu denjenigen, die schon ausführlich beschrieben und dokumentiert wurden (Vergleich der schon behandelten Merkmale mit denjenigen, für die eine Beschreibung noch aussteht);   
  • Präsenz oder Absenz von Sprachvariation, -ausbau und -normen; 
  • Sprachkontaktforschung und die Relevanz anwesender oder abwesender Merkmale für deren Entwicklung; 
  • Diachrone und synchrone Sprachforschung und das Verschwinden und das Erscheinen struktureller Merkmale in einer Varietät; 
  • Relevanz der Präsenz oder Absenz in der etymologischen Rekonstruktion und in der historisch-vergleichenden und rekonstruktiven Grammatik; 
  • Effekt des Verlusts oder des Erscheinens neuer Formen auf das Gesamtlexikon einer Sprache; sprachliche Kreativität (besonders im bilingualen oder im multilingualen Kontext);  
  • Die Aussagekraft der Präsenz oder der Absenz eines Signifikanten im Bereich der Pragmatik; 
  • Der Einfluss der Pandemie auf die Sprache (die Bedeutung der neuen Schutzmassnahmen für die Sprachforschung und Vorschläge für neue Forschungsmodelle; Umfunktionierung lexikalischer Elemente; Kreation neuer sprachlichen Einheiten; die neuen Technologien, welche die zwischenmenschliche Interaktion begünstigen sowie die Implikationen solcher Technologien, usw.).   

Forschungsfelder im Bereich der Literatur-/Kulturwissenschaften:  

  • Untersuchung der Intertextualität und der Rezeptionsphänomene (Interaktionstypen mit der auctoritasPräsenz und Absenz von Modellen; Theorie und Praxis der aemulatio und der imitatio; usw.) 
  • Das Thema des Schweigens und die damit verbundenen rhetorischen Techniken (praeteritio, narrative Ellipsen, Beschleunigungsphänomene, das Unsägliche, deus ex machina, usw.) und umgekehrt der Beredsamkeit; 
  • An- und Abwesenheit auf einer narrativen Ebene (unterschiedliche Grade der Präsenz oder Absenz in einem Text eines realen oder impliziten Autors, Erzählers, und ihre verschiedenen Kombinationen) und ihre redaktionelle Auswirkungen (z. B. der Fall von Elena Ferrante); 
  • Präsenz und Absenz als literarische Themen (das Verschwinden, die Trauer, die Nostalgie, die Meditation, das romantische Motiv der Einsamkeit, die Dualität von Leben und Tod, die Unsichtbarkeit der Charaktere, usw.); 
  • Autobiographisches Schreiben und Autofiction (unterschiedliche Grade der Anwesenheit/Abwesenheit in/von den erzählten Ereignissen und mögliche Diskrepanz zwischen gelebten und erzählten Ereignissen); 
  • Die Konstruktion des literarischen Kanons (Aufnahmen und Ausschlüsse); 
  • Die philologische Rekonstruktion; 
  • Die Textmaterialität (Techniken und typographische Wahlen des Layouts, Bild-Text-Beziehung, Interpunktion, usw.); 
  • Abwesenheit und Anwesenheit von Kulturakteuren und -strukturen (Verlage, Fachzeitschriften, intellektuelle Vermittler, Übersetzer) innerhalb des Literatursystems und Auswirkungen auf die literarische Produktion; 
  • Beziehung zwischen Mündlichkeit, extratextueller Realität und der “Vermittlung” des Schreibens und Reflexion über die Beziehung zwischen Wort und Wahrheit; 
  • Die Theorie der möglichen Welten in der Literatur (Marie-Laure Ryan, Thomas Pavel, Lubomir Doložel) und die Vollständigkeit und Unvollständigkeit der fiktiver Welten, wie sie in der Literaturtheorie thematisiert sind (Beziehung zwischen dem referentiellen und dem fiktionalen Universum; Opposition zwischen der fiktiven Welt und dem Text, der versucht, sie zu beschreiben, usw.); 
  • Transvestismus als Schreib- und Darstellungsressource und in der Form einer verborgenen Anwesenheit; 
  • Erinnerung und Gedächtnis als Formen von Bestandteilen, Überresten und Spuren in der Literatur. 

Einreichung

Vorschläge in Form von anonymen Abstracts (Titel, Zusammenfassung von maximal 2'000 Zeichen und Bibliographie) können

bis zum 20. Februar 2021 

unter der folgenden Adresse eingereicht werden: diesrom@rom.uzh.ch. Im Begleitmail werden bitte Name und Affiliation des Autors/der Autorin sowie der Titel des Abstracts erwähnt. 

Für die Vorträge sind jeweils zwanzig Minuten vorgesehen, darauf folgt eine zehn-minütige Diskussion im Plenum. Die Beiträge sollen neu und unveröffentlicht sein. Das Organisationskomitee hat die Absicht, qualitativ überzeugende Beiträge zu publizieren. 

Organisationskomitee 

  • Martina Albertini,
  • Larissa Binder,
  • Stefano Bragato,
  • Marguerite Dallas,
  • Dayron Carrillo-Morell,
  • Charlotte Defrance,
  • Bárbara Garrido Sánchez-Andrade,
  • Alberto Giudici,
  • Antony Kussmaul,
  • Stefano Negrinelli

Orte

  • Universität Zürich, Romanisches Seminar, Zürichbergstrasse 8
    Zuerich, Schweiz (8032)

Daten

  • samedi, 20. février 2021

Schlüsselwörter

  • présence, absence, littérature, linguistique, études culturelles

Kontakt

  • Antony Kussmaul
    courriel : antony [dot] kussmaul [at] uzh [dot] ch

Informationsquelle

  • Antony Kussmaul
    courriel : antony [dot] kussmaul [at] uzh [dot] ch

Zitierhinweise

« « Praesentia / Absentia », nouveaux espaces d'échanges dans le domaine des études romanes », Beitragsaufruf, Calenda, Veröffentlicht am vendredi, 11. décembre 2020, https://calenda-formation.labocleo.org/823972

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