StartseiteRahmenbedingungen grenzübergreifender Informationsströme in der Großregion SaarLorLux
Rahmenbedingungen grenzübergreifender Informationsströme in der Großregion SaarLorLux
Les conditions de la circulation des informations médiatiques dans la grande région SaarLorLux
The conditions of distribution of media information in the broader region of SaarLorLux
Veröffentlicht am mardi, 03. septembre 2013
Zusammenfassung
Seit drei Jahren befassen sich acht Wissenschaftler der Geisteswissenschaften aus dem Raum Lothringen, Saarland und Luxemburg mit der Erforschung grenzüberschreitender Informationsströme in den Medien der Großregion. In mehreren, eng miteinander verknüpften Forschungsarbeiten wurden die Bedingungen zur Schaffung eines „gemeinsamen Medienraums“ in der Großregion („espace médatique grand régional“) über die immer neu zu definierenden nationalen, kulturellen und sozialen Grenzen hinweg mit den damit verbundenen Hürden und Herausforderungen analysiert und herausgearbeitet. Während dieser Forschungsatelier werden die Ergebnisse mit Forscher undNachwuchswissenschaftler diskutieren.
Inserat
Präsentation
Das interdisziplinäre Forschungsteam aus Medien- und Kommunikations-wissenschaftlern, Geografen, Politikwissenschaftlern, Kulturwissenschaftlern und Soziologen untersuchte die verschiedenen Typen von Medien und Medieninformationen, die Gegenstand einer grenzüberschreitenden Berichterstattung werden (wie die „faits divers“ oder auch politische und kulturelle Nachrichten). Sie widmeten sich außerdem den neuen Vektoren dieser Form transkultureller Medienkommunikation (wie Gratiszeitungen, Websites, Mobilfunk und soziale Netzwerke) und den Verhaltensweisen der verschiedenen Akteure des „transfrontaliers“ in der Großregion (wie der Vereinigungen von Grenzgängern, Journalisten oder Politiker in Institutionen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit).
Die Beiträge zur Tagung verfolgen bei der Untersuchung der Zirkulation von Information über nationale, kulturelle und soziale Grenzen in der Großregion hinweg in erster Linie drei Perspektiven:
- die Art von Informationen, die Gegenstand einer grenzüberschreitenden Berichterstattung werden, wie z.B. „faits divers“ oder auch politische und kulturelle Nachrichten oder Veranstaltungshinweise.
- die neuen Vektoren in diesem Feld transkultureller Medienkommunikation, wie z.B. Gratiszeitungen, Websites, Smartphones oder soziale Netzwerke.
- die verschiedenen Akteure des „transfrontalier“ in der Großregion, wie z.B. Vereinigungen von Grenzgängern, Journalisten oder Vertreter von Institutionen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Programm
Mittwoch, 9. Oktober
14 h : Jacques Walter, directeur du Crem / Empfang der Teilnehmer; Grußworte und Einführung
14 h 30 Journalismus und Grenzen
- Christian Lamour (CEPS-Luxembourg, CREM–Université de Lorraine) : Die Bedingungen für die Gestaltung des Mediendiskurses in der Metropole: der Wegfall sämtlicher Grenzen? (l’Essentiel)
- Philippe Hamman (SAGE-Uni Strasbourg) : Eine durch und für die Grenzgänger bestimmte Kommunikation? Soziologischer Annäherungen an Grenzgänger-Zeitschriften.
- Vincent Goulet (CREM-Uni Lorraine) : « Faits divers » in der Tagespresse in der Großregion: die Nähe als Prüfstein der Grenzen
Discussion avec les chercheurs invités et les doctorants/Diskussion mit dem Plenum.
18 h : Umtrunk
Donnerstag, 10. Oktober
9 h 30 : Empfang
10 h Digitale Informationsflüsse in der Grenzregion
- Corinne Martin (CREM-Uni Lorraine) : Die grenzüberschreitende Nutzung von Smartphones: Bräuche und Grenzen
- Thilo Von Pape (Uni Hohenheim-Stuttgart) : Twitter als Medium für grenzüberschreitende Kommunikation zu lokalen Ereignissen in der Großregion – eine Analyse der Inhalte und Netzwerke
Diskussion mit dem Plenum.
13 h 30 Politische Akteure und Institutionen der grenzüberschreitenden Medienkommunikation
- Bénédicte Toullec (CRAPE-Uni Rennes 2) : Das IPI - Zur vielschichtigen Dynamik des journalistischen Handlungsrahmens im grenzüberschreitenden Raum.
- Christoph Vatter (Uni Saarland) : Interkulturelle Herausforderungen für die Zirkulation von Medieninformationen in einer grenzüberschreitenden Region – journalistische Praktiken und Kommunikationsinstrumente in der Großregion anhand des Beispiels der Pressekonferenz
- Nicolas Hubé und Martin Baloge (CESSP-Uni Paris 1) : Die regionalen Institutionen unter dem Blickwinkel des Medienraums.
Diskussion mit dem Plenum.
16 h 30 : Schlussfolgerungen
Kategorien
- Vermittlung (Hauptkategorie)
- Gesellschaft > Soziologie
- Erkenntnis > Vermittlung > Informationswissenschaften
- Zeitraum > Neuere und Zeitgeschichte > 21. Jahrhundert
- Geographiscer Raum > Europa
- Gesellschaft > Geographie
- Erkenntnis > Vermittlung > Geschichte und Soziologie der Medien
- Gesellschaft > Politikwissenschaften
Orte
- Salle Pierre Ferrari - Campus de l'université de Lorraine - Île du Saulcy
Metz, Frankreich (57)
Daten
- mercredi, 09. octobre 2013
- jeudi, 10. octobre 2013
Anhänge
Schlüsselwörter
- grande région, Grossregion, SaarLorLux, médias, champ journalistique, information, transfrontalier, Luxembourg, Allemagne, France, Lorraine, Journalismus, Grenzregion, grenzüberschreitenden Medienkommunikation
Kontakt
- Vincent Goulet
courriel : Vincent [dot] Goulet [at] univ-lorraine [dot] fr
Verweis-URLs
Informationsquelle
- Vincent Goulet
courriel : Vincent [dot] Goulet [at] univ-lorraine [dot] fr
Zitierhinweise
« Rahmenbedingungen grenzübergreifender Informationsströme in der Großregion SaarLorLux », Fachtagung, Calenda, Veröffentlicht am mardi, 03. septembre 2013, https://calenda-formation.labocleo.org/258041